![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() © Bernd Franzen 2001-06 |
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![]() ![]() Heute wird der Altdeutsche Stumper in der Roten Liste der bedrohten Haustierrassen in der höchsten Kategorie "vom Aussterben bedroht" geführt - ein weiterer Grund, diese klugen, arbeitswilligen Hunde zu züchten (s. auch: VIEH). ![]() Wir züchten diesen Schlag jetzt in der vierten Generation. Altdeutsche Schäferhunde und damit auch die Stumper sind als Hütehunde sehr energisch und durchsetzungsfähíg. Mit ihnen ist der Schäfer in der Lage, eine große Herde von Schafen oder Ziegen durch die Kulturlandschaft zu führen, ohne daß größere Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen oder in Gärten angerichtet werden. Der Schäfer weist den Hunden dabei eine Grenzlinie an, die die Schafe oder Ziegen nicht übertreten dürfen. Der Hund patrouilliert auf dieser Grenze und jagt jedes Tier wieder in die Herde, das sich zu weit nach außen wagt. Gute Hunde "wehren" alleine an allen Grenzen um die Herde herum. Sie legen dabei ohne weiteres täglich Strecken von 50 bis 100 km zurück. Dies tun sie freiwillig und mit Freude. Einen Hund zum Arbeiten zu zwingen, ist nicht möglich. Ein Hund, der nicht unbedingt! arbeiten will, ist als Hütehund nicht brauchbar. Daher sind Altdeutsche Hütehunde als Familienhunde auch meistens ungeeignet. Sie sind wahre "workaholics", die ohne Aufgabe unausstehlich werden. ![]() Stimmt die Chemie zwischen Hund und Schäfer, so entwickelt sich das, was viele Zuschauer immer wieder in ungläubiges Staunen versetzt: Scheinbar ohne jedes Kommando setzt der Hund sich in Bewegung und bewegt die Herde genau in die gewünschte Richtung. Was dem Zuschauer entgangen ist: Der Hund wußte, was er soll, hatte schon lange auf sein Kommando gewartet - und der Schäfer hatte kurz den Zeigefinger abgespreizt oder den Kopf geneigt oder leise "Geh" gesagt...
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